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Mammographie

Mammographie ist das wichtigste Verfahren zur Früherkennung von Brustkrebs, in der Veränderungen in der Brust festgestellt werden, noch bevor sie tastbar sind.

Bei der Mammographie handelt es sich um eine Röntgenuntersuchung der Brust, wobei die Brust zwischen zwei Platten vorsichtig komprimiert (zusammengedrückt) wird. Durch das Zusammendrücken der Brust zwischen beiden Platten wird einerseits die Strahlenbelastung reduziert und andererseits die Bildqualität optimiert. Wir orientieren uns am "Modell Tirol" und empfehlen Frauen zwischen dem 40. und 59. Lebensjahr einmal jährlich, in den ersten Tagen der Periode, eine Mammographie durchführen zu lassen, da die Brust zu diesem Zeitpunkt am unempfindlichsten ist. Frauen zwischen dem 59. und 69. Lj. empfehlen wird die Untersuchung alle zwei Jahre, wobei hier der Zeitpunkt der Untersuchung nicht relevant ist.

Man unterscheidet  zwischen Screening (Vorsorge-) Mammographie und diagnostischer Mammographie. Die Screening Mammographie ist ein Forschungsprojekt des Landes Tirol ("Modell Tirol"), das die Brustkrebsvorsorge (frühzeitige Erkennung von Brustkrebs) zum Ziel hat.
Die diagnostische Mammographie dient zur Abklärung von Symptomen (Auffälligkeiten), wie z.B. tastbare Knoten in der Brust, Veränderungen der Brustwarze, Hautauffälligkeiten und Anschwellungen in der Achselhöhle.
An der Innsbrucker Klinik erfolgt routinemäßig eine Doppelbefundung der Mammographie, d.h. zwei Radiologen beurteilen unabhängig voneinander die Aufnahmen.

Universitätsklinik für Radiologie, Anichstrasse 35, A-6020 Innsbruck