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Kurt Amplatz Zentrum

für vaskuläre und interventionelle Radiologie

Beteiligte Sektionen innerhalb der Klinik:
Angiographie, Computertomographie,
Sonographie, Brustdiagnostik, Interventionelle Onkologie


Informationen: 050504- 22761 / Mail
Lageplan Gesamtübersicht

Am 6. Juli 2001 wurde im Rahmen einer Feier in den neu sanierten Räumlichkeiten der Univ.- Klinik für Radiologie in Innsbruck das Kurt Amplatz Zentrum für vaskuläre und interventionelle Radiologie eröffnet.

Durch die Etablierung neuer bildgebender Verfahren und endovaskulärer Instrumente schreitet die Entwicklung der interventionellen Radiologie rasch voran. Anstelle Modalitäten bezogener Individualisten sollen problemorientierte Teams von Medizinern aus den verschiedensten Fachbereichen Aufgaben im Bereich vaskuläre/ interventionelle Radiologie nach den Gesichtspunkten neuester Erkenntnisse lösen, um eine optimale Patientenversorgung zu gewährleisten und neue wissenschaftliche Aspekte unter den bestmöglichen Voraussetzungen weiterverfolgen zu können.

Ein kurzer Überblick über das Leben und Schaffen von Prof. Dr. Kurt Amplatz:

1954- 1957    
Assistenzarzt an der Univ.- Klinik für Radiodiagnostik Wayne State University, Detroit Michigan
1657- 1961    
Dozent an der Univ.- Klinik für Radiodiagnostik/Univ.- Kliniken Minnesota, Minneapolis Minnesota
1961- 1963    
Assistenzprofessor an der Univ.- Klinik für Radiodiagnostik Univ.- Kliniken Minnesota, Minneapolis Minnesota

1963- 1970: Außerordentlicher Professor an der Univ.- Klinik für Radiodiagnostik Univ.- Kliniken Minnesota, Minneapolis Minnesota
1970- 1999: Professor/Leiter der Univ.- Klinik für Radiodiagnostik Univ.- Kliniken Minnesota, Minneapolis Minnesota
1983- 1993: Erster Malcom B. Hanson  Forschungsprofessor in Diagnostischer Radiologie/ gestifteter Lehrstuhl
1999: Übertritt in den Ruhestand von der Univ.- Klinik für Radiodiagnostik Univ.- Kliniken Minnesota, Minneapolis Minnesota
verstorben 6.11.2019- ein Nachruf

Neben der Publikation zahlreicher Arbeiten (ca. 630) bzw. Abstracts (75), Büchern (85) und der breiten Palette von Vorträgen, erhielt Prof. Dr. Kurt Amplatz eine Reihe von Auszeichnungen:
Vi Curso Anual De Cardiologia Intervencionista, Mexico / Gold Medal of the American College of Radiology / Gold Medal of the Society of Interventional Radiology / Outstanding Research Award of the Radiological Society / Gold Medal of the Roentgen Society / Gold Medal of the European Radiological Society / Honorary Member of the Austrian Radiological Society
 
Was hat sich seit der Gründung des Zentrums für Vaskuläre und Interventionelle Radiologie
an der Klinik in Innsbruck getan:

  1. Fortbildungskurse Thema Dopplersonographie der Venen und peripheren Nerven
  2. Gründung einer Arbeitsgruppe „Lokale Tumortherapie“ gemeinsam mit den Universitätskliniken für Innere Medizin, Chirurgie und Strahlentherapie
  3. Etablierung der laserinduzierten Thermotherapie (LITT) und der Radiofrequenztherapie (RFT) für die lokale Tumortherapie
  4. Verbesserung der Infrastruktur des SIP/ Interventionelle Onkologie/ Mikroinvasive Therapie durch die Zuweisung von Planstellen
  5. Teilnahme an einem EU- geförderten Projekt (AQUATICS: Aneurysm Quantification through an Internet Collaborative System) zum Thema „Planung endovaskulärer Eingriffe mit einem internetbasierten Planungssystem“
  6. Entwicklung eines Gerätes für eine quantifizierbare Belastung während MR- Spektroskopien (P- Stoffwechsel der Wadenmuskulatur)
  7. 2006 Inbetriebnahme eines Interventionellen Zentrums für die Durchführung nicht- vaskulärer interventioneller und operativer Eingriffe
  8. Einführung von Navigationsverfahren für Biopsien, Schmerzbehandlung etc. im Bereich von Thorax, Abdomen und Extremitäten
  9. Entwicklung der stereotaktischen Radiofrequenzablation
  10. Navigationsgezielte Behandlung von Osteoidosteomen und der Trigeminusneuralgie
  11. Entwicklung von ultraschallgezielten Neurolysen und Schmerztherapien
  12. Etablierung von Bildfusionsverfahren für klinische Routineanwendungen. 

"The Early Days of IR" Interview mit Prof. Amplatz in IQ, Juni- Ausgabe 2011  (S. 44)

Universitätsklinik für Radiologie, Anichstrasse 35, A-6020 Innsbruck