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Leistungsspektrum

Spezifisches Leistungsspektrum

  • Multimodale Darstellung der Nieren und ableitenden Harnwege u.a. zur Diagnose von Harnleitersteinen, zur Abklärung von Nierenkoliken sowie zur Dignitätsbeurteilung von Nierenläsionen.
  • Prostatadiagnostik: Die Untersuchungen erfolgen je nach individuellem Krankheitsbild mittels Ultraschall und/oder Magnetresonanztomographie (MRT). Dabei kommen die multiparametrische MRT und der multiparametrische transrektale Ultraschall (Abb. 1) sowie die bildfusionsgezielte Prostatabiopsie zum Einsatz.
  • Penisultraschall, Harnröhrensonographie und Penis-MRT u. a. zur Diagnostik der erektilen Dysfunktion, IPP und Harnröhrenverengungen (Abb 2).
  • Sonographie des Hodens v.a. zur Diagnostik von Tumoren, Hodentorsion, Entzündungen (Abb. 3), Leistenbrüchen.
  • Untersuchungen der weiblichen und männlichen Beckenorgane, auch in Zusammenarbeit mit dem Bereich für Magnetresonanztomographie (Leiter: PD Dr. B. Henninger).
  • Allgemeine Tumordiagnostik mit Computertomographie und MRT.


Abb. 1: Multiparametrischer transrektaler Ultraschall (obere Bildreihe, a - c) und multiparametrische MRT (untere Bildreihe, d - f) derselben Prostata zeigen pfeilmarkiert ein histologisch gesichertes Prostatakarzinom, welches strukturgestört im B-Bild (a) und in der T2 gewichteten MRT (d), hyperperfundiert im Dopplerultraschall (b) und im Kontrastmittel-MRT (e) sowie als Areal mit erhöhter Zelldichte in der Ultraschallelastographie (c) und in der Diffusionsbildgebung (f) zur Darstellung kommt.



Abb. 2: Das Röntgenbild mit Kontrastmittel (linkes Bild) und die korrespondierende Harnröhrensonographie (rechtes Bild) zeigen eine hochgradige, kurzstreckige Enge des bulbären Harnröhrenabschnittes (Pfeil). Die Harnröhrensonographie konnte eine Spongiofibrose als Ursache ausmachen.



Abb. 3: Multiparametrischer Ultraschall des Hodens mit großer tumorverdächtiger Veränderung im B-Bild (a). Die Veränderung ist weich in der Sonoelastographie (b) und zeigt keine pathologische Perfusion in der Dopplersonographie (c) und im Kontrastmittel verstärkten Ultraschall (d). Somit ist diese Veränderung als insuspekt einzustufen. Diagnose im Verlauf: fokale Orchitis.