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RadiologieSchwerpunkteMuskuloskelettale Bildgebung

Muskuloskelettale Bildgebung

Bereich Body-Magnetresonanztomographie

Priv.-Doz. Dr. Benjamin Henninger

Die Magnetresonanztomographie (MRT) bildet einen wichtigen Eckpfeiler in der Abklärung von Erkrankungen des Bewegungsapparates. Durch die Nutzung modernster MRT-Technologie ist es möglich, alle Gelenke detailreich darzustellen, Pathologien zu erkennen und zuzuordnen. Die Radiologie der Universitätsklinik Innsbruck arbeitet dabei eng mit der Universitätsklinik für Orthopädie und Traumatologie (Leitung: Univ.-Prof. Dr. med. Rohit Arora) zusammen.

Priv.-Doz. Dr. Benjamin Henninger leitet den Bereich der Body-MRT und ist ausgewiesener Experte in der muskuloskelettalen Bildgebung (Diplom der European Society of Musculoskeletal Radiology, EDiMSK). Aktuell ist er Leiter der Arbeitsgruppe für Muskuloskelettale Radiologie der Österreichischen Röntgengesellschaft. Gemeinsam mit seinem MRT-Team wird die Durchführung und Befundung sämtlicher MRT-Untersuchungen des Bewegungsapparates angeboten. Die Anzahl dieser MRT-Untersuchungen pro Woche liegt bei über 100 Patienten:innen.

                                                                                                          Standard-MRT des Kniegelenkes (linkes Bild) und des Schultergelenkes (rechts Bild)

Neben standardisierten Protokollen für alle Gelenke sowie die Wirbelsäule werden auch Arthrographie-Untersuchungen (intraartikuläre Gabe von Kontrastmittel) von Schulter, Hüfte, Knie und Sprunggelenk angeboten. Das Handgelenk kann mittels sog. dynamischer MRT auch funktionell (in Bewegung) untersucht werden.

                                                 MRT-Arthrographie der Schulter (linkes Bild) sowie CT-Arthrographie des Sprunggelenkes (rechts Bild)

Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Abklärung unklarer Läsionen in Knochen und Weichteilen. In diesem Gebiet hat das Innsbrucker MRT-Team langjährige Erfahrung und Expertise. Die Beurteilung dieser Veränderungen erfolgt meist unter Zuhilfenahme sämtlicher radiologischer Methoden wie der MRT, dem konventionellen Röntgen, der Computertomographie oder durch die Sonographie.  Einmal wöchentlich werden im Muskuloskelettalen Tumorboard gemeinsam mit Kollegen:innen aus anderen Fachbereichen diese onkologischen Fälle besprochen.

                                                                                Röntgenbilder diverser Erkrankungen des Bewegungsapparates: Fibröse Dyplasie (linkes Bild), Myositis Ossificans (mittleres Bild), ossäre Metastase in der Ulna (rechtes Bild)

Wissenschaftlich wurde an der in den letzten Jahren an der Univ.-Klinik für Radiologie in Innsbruck auf vielen Gebieten der Muskuloskelettalen MRT-Bildgebung publiziert. Der Großteil dieser Arbeiten entstand in enger Kooperation mit anderen Abteilungen der Medizinischen Universität Innsbruck. Daher konnten vielen klinische Schwerpunkte, wie Tumordiagnostik oder Trauma-Bildgebung, auch wissenschaftlich behandelt werden.

Ausgewählte Publikationen

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