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Univ.-Prof. Dr. Andrea Klauser

Patienteninformation
Die Abklärung bei Sport- und Rheumabeschwerden umfasst die Beurteilung des  ganzen Muskel- und Skelettsystems unter Zuhilfenahme verschiedener Bildgebungsmethoden wie die des hochauflösenden Ultraschalls (US), der Magnetresonanztomographie (MRT),  der Computertomographie (CT)  und des Röntgens. Da unterschiedliche Strukturen betroffen sein können, wie z. B. periphere Gelenke, das Achsenskelett, Sehnen, Bänder, Muskeln und Nerven, wird die jeweils sinnvollste Bildgebungsmethode eingesetzt, wie z.B. die MRT zur Knorpeldarstellung oder der US bei frühen peripheren Gelenksentzündungen.

Beim entzündlich- rheumatischen Formenkreis (z. B. rheumatoide Arthritis, Spondyloarthritis, Kollagenosen) ist eine frühe Diagnosestellung essentiell, da dadurch rechtzeitig Therapien eingesetzt werden können, welche die Langzeiterfolgsaussichten deutlich verbessern.
 
Der US ist sowohl zur Frühdiagnostik als auch Therapieverlaufskontrolle von großer Bedeutung. Hierbei wird mittels Power- Doppler- Ultraschall die Gefäßdichte in den Gelenken und Sehnen dargestellt, die mit der Entzündungsaktivität korreliert. Der US ist eine strahlenfreie Methode, schmerzfrei und schnell in der Anwendung, so dass er auch bei Kindern sehr häufig in diesen Fragestellungen angewendet wird.
Ergänzend zum US werden MRT und Röntgen eingesetzt, wobei dem MRT besonders beim frühen entzündlichen Rückenschmerz eine sehr große Bedeutung zukommt.