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PD Dr. Benjamin Henninger, MHBA, EDiR

Der Bereich der Magnetresonanztomographie (MRT) oder auch Kernspintomographie der Univ.-Klinik für Radiologie umfasst alle Regionen des gesamten menschlichen Körpers (daher "Body-MRT"), wobei die Abklärung neurologischer Erkrankungen über den Schwerpunkt Neuroradiologie abgewickelt wird. Die MRT-Geräte befinden sich im Chirurgiegebäude (1.5T vom Typ AvantoFit der Firma Siemens im Erdgeschoss und 1. Untergeschoss) sowie im Blutbank-Gebäude (3.0T vom Typ Skyra der Firma Siemens).

Die MRT ist ein bildgebendes Verfahren, das normale und krankhafte Strukturen sowie Funktionen der Gewebe und Organe des Körpers darstellen kann. Mittels Hochfrequenzwellen und einem sehr starken Magnetfeld wird in der MRT ein Bild erzeugt. Im Vergleich zu anderen bildgebenden Verfahren bietet die MRT die Möglichkeit, den Kontrast von Weichteilgewebe durch die Auswahl geeigneter Messsequenzen zu optimieren bzw. den Blutfluss und Stoffwechsel darzustellen. Besonders innere Organe, wie z.B. Leber, Herz oder aber auch Blutgefäße, Gelenke, Knochen, Knorpel und Bänder können mithilfe dieses Untersuchungsverfahrens teils besser beurteilt werden als mittels CT oder Sonographie. Die Fragestellung der zuweisenden Ärzt:innen ist entscheidend, ob die Untersuchung mit oder ohne Kontrastmittel durchgeführt wird. Das Kontrastmittel wird meist in die Armvene injiziert.

Bei der Untersuchung liegen die Patient:innen ganz oder teilweise, je nach Körperregion die untersucht wird, in einer Röhre, die kurze Hochfrequenzimpulse (Radiowellen) in das Gewebe schickt. Auf diese Weise werden die Wasserstoffkerne im Gewebe angeregt, Signale zu senden, die der Tomograph aufzeichnet und daraus Schnittbilder errechnet.


OÄ PD Dr. Michaela Plaikner, PhD; OA PD Dr. Peter Schullian; lt. OA PD Dr. Benjamin Henninger; Assoz.-Prof. PD Dr. Agnes Mayr (v.l.n.r.) OA PD Dr. Ansgar Rudisch (vorne)

 Information für Patient:innen

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