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Was ist eine Magnetresonanztomographie (MRT)?
Informationen dazu finden Sie bitte hier: Magnetresonanztomographie
Synonyme: magnetic resonance imaging (MRI), Kernspintomographie, MR

Die bilgebende Darstellung erfolgt beim MRT unter Einsatz von Magnetfeldern und Radiowellen. Diese Technik liefert einen ausgezeichneten Gewebekontrast, mit der auch die Darstellung von sehr kleinen Strukturen an Gehirn und Wirbelsäule möglich sind. Durch spezielle Methoden ist eine Darstellung der Hirnfunktion oder des Gehirnstoffwechsels möglich. Bei speziellen Fragestellungen kann ein Gadolinium-haltiges Kontrastmittel gegeben werden, z.B. bei der Frage nach Entzündungen oder Gefäßveränderungen. Es besteht die Möglichkeit Schnittbilder in unterschiedlichen Ebenen aufzunehmen oder in unterschiedlichen Ebenen zu rekonstruieren, sowohl in zwei- als auch in dreidimensionaler Ebene.


MRT-Bild des Kopfes in einer Seitenansicht und von unten
Die MRT ist häufig die Bildgebung der ersten Wahl, sowohl für Erstdiagnose, als auch für Verlaufskontrollen, bei einer Vielzahl von Erkrankungen an Gehirn, Kopf, Hals, Wirbelsäule oder der peripheren Nerven. In einigen Fällen (z.B. bei bestimmten Notfällen) wird bevorzugt oder zusätzlich eine Computertomographie durchgeführt.


Links Darstellung der Kopf-Hals-Gefäße in einer MRT-Untersuchung mit Kontrastmittel-Gabe. Gezeigt ist hier eine 3D Rekonstruktion der aufgenommenen Daten. Rechts zeigt die Gefäße des Kopfes in einer 3D-Darstellung mit einer MRT Sequenz die kein Kontrastmittel benötigt


DWI Bild eines akuten Schlaganfalles. Die nicht mehr ausreichend mit Blut versorgten Anteile sind hell (hyperintens) dargestellt


PWI Bild zu dem oben dargestellten Schlaganfall. Das oben hell dargestellte Areal ist hier dunkler, damit perfusionsgemindert


Beispiel eines normalen Spektrums des Gehirns mit den üblichen Bestandteilen


Das linke Bild zeigt die Aktivierung der Sehrinde bei einem Normalprobanden während der Stimulation mit einem Lichtreiz. Das rechte Bild zeigt einen Patienten mit einem Tumor im rechten Stirnhirn. Direkt dahinter angrenzend sieht man die Aktivierung der Hirnareale, die für die Fingerbewegung und Tastempfindung zuständig sind